Mein gewähltes Thema

Ich möchte mich mit den Adress- und Frageämter, im Speziellen mit dem Frag- und Kundschaftsamt in Wien, im Rahmen dieses Kurses näher beschäftigen.

Falls ich mich noch recht erinnern kann an die Lehreinheit, in welcher die einzelnen Themen vorgestellt wurden, so wurde erwähnt, dass die Bevölkerung dieses Frag- und Kundschaftsamt eher als ein Amt ansah, welches die Zukunft voraussagt und Fragen über Gott und die Welt beantwortet, als einfach nur eine Art "Gelbe Seiten Ausgabe" des 18. Jahrhunderts zu sein.

Deshalb finde ich dieses Thema interessant.
Mich würde ja sehr interessieren, wie schlecht die damalige publicity sein musste, dass die Aufgaben dieses Amtes so missverstanden wurden bzw. was unter die Kategorie „ausgefallensten Fragen“ fällt.
Des Weiteren würde mich interessieren, wer dieses Amt ins Leben gerufen hat, wie lange es bestanden hat und warum es letztendlich aufgelöst wurde?
Und vor allem, was den jetzt genau die Aufgabe dieses Amtes war. Einige Vergleiche mit den Ämtern aus Frankreich und London anstellen, was sie unterschied, was sie verband?
Und kann man Vergleiche erstellen, zu irgendwelchen Einrichtungen unserer Zeit, welche die gleichen Aufgaben erfüllen, wie das Frag- und Kundschaftsamt, nur mittels moderner Technologie? Und ob diese Einrichtungen noch genauso missverstanden werden, wie dieses Amt damals?

Ich bin mir ja momentan noch immer nicht genau sicher, wie wir unser Thema ausarbeiten sollen ... in Form einer schriftlichen Arbeit oder mit Hilfe dieses Weblogs?
tantner - 19. Nov, 21:29

Wie in der Lehrveranstaltung erwähnt, brauchen Sie zu dem von Ihnen gewählten Thema keine Arbeit zu schreiben, es ist nur nötig, dazu nach Literatur zu recherchieren.

Übrigens, was das Missverständnis in der Bevölkerung betrifft: Das bezog: Das bezog sich auf das 1819 in Wien gegründete Auskunftscomptoir, anlässlich dessen Gründung die satirische Zeitschrift Eipeldauer schrieb: (1820,S. 230f.) Von dem in Wien seit einiger Zeit, mit sehr vielem Glück bestehenden Auskunfts-Comptoir weiß ich auch ein Paar Anekdoten. Da ist nämlich die Tag ein ungarischer Heubauer hinkommen und hat g’sagt: ‚Meine Herren, möchte ich gern wissen, ob mein junges Weibel, während ich in Wien bin und mein Heu verkauf, mir in Ungerland treu ist! Gehen’s seyn’s so gut und schlagens einmal nach.’ Wieder ein anderer ist kommen, der gern hat wissen wollen, ob sein reicher Vetter in Günz heuer noch stirbt, und ihn, zum Erben einsetzt. O mein Herr Vetter, wann die Herren in dem Comptoir lauter solche Sachen auffinden könnten, sie müßten noch mehr zu thun bekommen. Ich z.B. ließ mir aufschlagen, ob das Publikum mit mir recht lang zufrieden seyn, und ob der Eipeldauer immer mehr und mehr Leser bekommen wird.

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